S.O.S. Affenalarm

1999
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ab 5 Jahren

Es gilt die Stäbe aus der Palme zu ziehen, ohne dass ein Affe auf den Boden des Baumes fällt. Die Äffchen, die während des Zuges des Spielers runterfallen, muss er an sich nehmen. Derjenige Spieler, der am Ende des verrückten Affenspieles die kleinste Anzahl an Äffchen vorweist, gewinnt das Spiel.


Die Geschichte

Juchuh: Die Affen sind los! S.O.S. Affenalarm, das beliebte Gesellschaftsspiel für kleine und große Affen erschien erstmalig 1999 im Amerika unter dem Namen "Tumblin' Monkeys". 2003 brachte der Spieleverlag Mattel das Spiel nach Deutschland. Bis heute genießt es riesige Popularität.

Nach dem Prinzip von Mikado erfordert der verrückte Affenspaß eine Menge Geschick, bringt aber dank der lustigen Äffchen und der dreidimensionalen, mit bunten Stäbchen versetzten Palme vor allen Dingen riesigen Spaß. Wer es schafft bei all dem Trubel rund um die fallenden Affen eine ruhige Hand zu bewahren und außerdem das Glück auf seiner Seite hat, behält zum Schluss die wenigsten Tierfiguren und geht als Sieger aus dem Spiel hervor.

Auf die Affen, fertig, los! Dank unkomplizierter Regeln, dem ebenso einfachen wie schnellen Spielaufbau und der mit 15 bis 30 Minuten relativ kurzen Dauer einer Spielrunde eignet der verrückte Affenzirkus sich sehr gut für ein unterhaltsames Intermezzo zwischendurch. Aufgrund des hohen Suchtfaktors des extrem lustigen Gesellschaftsspieles kann jedoch ebenfalls problemlos ein kompletter Nachmittag oder Abend durch das Spiel gefüllt werden.

Das Ziel des Spiels

Entgegen dem menschlichen Verlangen zu sammeln und zu horten, sollen in diesem Spiel möglichst wenige Äffchen angehäuft werden. Es gilt die Stäbe aus der Palme zu ziehen, ohne dass ein Affe auf den Boden des Baumes fällt. Die Äffchen, die während des Zuges des Spielers runterfallen, muss er an sich nehmen. Derjenige Spieler, der am Ende des verrückten Affenspieles die kleinste Anzahl an Äffchen vorweist, gewinnt das Spiel. Eine ruhige Hand, eine große Portion Geschicklichkeit und sicherlich auch ein kleines Quäntchen Glück verhelfen dementsprechend dem Gewinner zum Sieg.

Inhalt der Spieleverpackung

Mit der relativ geringen Grundausstattung an Spielmaterial eignet das lustige Affenspiel sich hervorragend auch für unterwegs. Die Zubehörteile bestehen lediglich aus einem Baum aus Plastik, 30 quirligen Äffchen mit Ringelschwanz, 30 Stäben in drei verschiedenen Farben, einem Farbwürfel und der Spielanleitung.

Kaum zu glauben, doch allein diese wenigen Dinge reichen aus, um einen affenartigen Spaß zu verbreiten.

Die Spielvorbereitung

Mit dem Öffnen der Verpackung möchten die zappeligen kleinen Äffchen scheinbar am liebsten heraus springen und das spannende Spiel mit einem Affenzahn beginnen. Gut, dass die Vorbereitung des lustigen Unterfangens nicht viel Zeit in Anspruch nimmt.

Zunächst werden die beiden Baumstammhälften ineinander geschoben und auf der Basis platziert. Der oben aufgesteckte Palmwedel komplettiert dann die in unterschiedlichen Ebenen mit Löchern gespickte Palme. Nachdem die bunten Stäbe kreuz und quer in die Öffnungen eingesetzt sind, schütten die Mitspieler die Affen von oben in den Baum. Die sich kreuzenden Stäbe halten die Äffchen dabei im Inneren der Palme auf, sodass sie nicht nach unten fallen. Sollte doch eines der frechen Tierchen entwischen und vorzeitig auf dem Boden der Palme landen, wird es wieder in die obere Öffnung gesteckt. Wenn alle Äffchen fest im Baum sitzen, kann der Spaß los gehen!

Die Spielregeln

Der jüngste Mitspieler beginnt das Spiel. Er würfelt und benennt die vom Würfel gezeigte Farbe. Nun darf der Spieler am Zug einen Stab der gleichen Farbe wählen und vorsichtig aus dem Baum ziehen. Dabei ist zu beachten, dass die Stäbe der passenden Farbe in der jeweils obersten Ebene der Palme vorrangig zu behandeln sind.

In den meisten Fällen werden einige Äffchen im Inneren der Palme dabei ihren Posten verlassen und herunter fallen. Der Spieler am Zug muss die am Boden des Baumes liegenden Affen einsammeln und vor sich ablegen. Doch mit etwas Glück und viel Geschick bleiben alle Äffchen im Baum hängen und keins der Tierchen erreicht den Boden. In diesem Fall geht die Runde weiter, ohne dass der Spieler am Zug ein Äffchen in seine Obhut nehmen muss. 

Nun darf der im Uhrzeigersinn nächste Spieler würfeln.

Falls der Würfel eine Farbe zeigt von der keine Stäbe mehr in der Palme stecken, hat der Spieler am Zug ebenfalls das Glück auf seiner Seite. Er braucht keinen Stab heraus zu ziehen und geht demzufolge kein Risiko ein, dass Äffchen herunter purzeln und in seiner Sammlung landen.

Je nachdem wie viel Zeit die Mitspieler sich bei der Wahl der Stäbe und deren Entfernung aus der Palme lassen, verläuft das Gesellschaftsspiel in einem verrückten Affenzahn oder in vergnügter Gemächlichkeit. Sind alle Affen aus dem Baum auf die Spieler verteilt, ist das Spiel beendet. Nun zählt jeder Affensammler seine Tierfiguren. Der Gewinner glänzt mit der kleinsten Anzahl an Äffchen.

Für wen ist das Spiel geeignet?

Mit der variablen Anzahl von zwei bis vier Mitspielern, einer Spieldauer von 15 bis 30 Minuten und einem Mindestalter von 5 Jahren weisen die Herstellerangaben auf der Packung des Spieles bereits auf die Eignung als Unterhaltung für die ganze Familie hin.

Die quirligen Äffchen mit ihren geringelten Schwänzchen, die bunten Farben der Stäbe und die lustige Aufmachung der Palme begeistern jedoch sogar schon die Kleinsten. Auf dem Schoß kann demzufolge bereits ein 2- bis 4- jähriges Kind das verrückte Spiel verfolgen und dabei ganz nebenbei die Farben lernen. Es darf beispielsweise als Co- Spieler von Mama oder Papa würfeln und auch das entsprechend gezeigte Stäbchen aus der Palme ziehen. Beim Spiel der „Großen“ dabei sein zu dürfen, die Aufregung und Spielbegeisterung zu teilen und mit zu erleben, bereitet den Kleinen dabei immense Freude.

Ohne Beaufsichtigung eignet sich das Affenspiel allerdings nicht für Kinder unter drei Jahren. Aufgrund der Kleinteile besteht Erstickungsgefahr.

Ab dem Alter von 5 Jahren begreifen die großen Kleinen den spaßigen Affenzirkus dann in einer Weise, die das selbstständige Mitspielen ermöglicht. Mit entsprechender Spannung verfolgen die jüngsten Mitspieler die Entfernung der Stäbe bei den gegnerischen Spielern. Und mit entsprechendem Ehrgeiz versuchen sie die Stäbchen aus dem Baum zu ziehen, ohne dass ein Affe den Boden der Palme erreicht. Der Siegeswille ist geweckt! Ohne sich dessen bewusst zu sein, trainieren die Kinder währende des affenartig verrückten Spieles ihre feinmotorischen Fähigkeiten.

Auch das Verlieren will gelernt werden. Besonders ehrgeizige Jungen und Mädchen ärgern sich oftmals schon beim Fallen weniger Affen innerhalb des eigenen Spielzuges. Indem aber das witzige Purzeln der Äffchen allerseits und in jeder Runde beklatscht und mit Humor genommen wird, erscheint die Niederlage nur noch halb so schlimm. Zumal die älteren Mitspieler in der Regel das gleiche Schicksal ereilt.

Die süßen Äffchen mit den bunten Stäben und der lustigen Palme regen die Fantasie der Kinder ebenfalls auf andere Weise an. Die geringelten Schwänzchen der goldigen Affen laden dazu ein, diese an den Stäbchen im Baum aufzuhängen. Die freundlich lachenden Gesichter der kleinen Spielfiguren animieren die Jungen und Mädchen zum Spielen. Da fangen die Äffchen wie von allein an zu sprechen, zu hüpfen und in den Stäben der Palme herum zu klettern. Aufgrund der kleinen Figuren und dem Hantieren mit den Stäbchen trainieren die Kinder bei dieser anderen Art der Beschäftigung mit dem Affenspiel zudem ihre Fingerfertigkeit. Der Ideenreichtum der Kleinen ist dabei so unbegrenzt, dass er die Erwachsenen immer wieder zum Staunen bringt.

Der Spaßfaktor ist somit beim S.O.S. Affenalarm für große ebenso wie für kleine Mitspieler auf jeden Fall gegeben. Das macht dieses Geschicklichkeitsspiel zu einem besonders wertvollen und immer wieder unterhaltsamen Spiel für die ganze Familie.

Der S.O.S. Affenalarm Song

Mit der Werbung für das verrückte Affenspiel brachte der Hersteller Mattel einen Song zum Spiel heraus, der insbesondere die Kinder begeistert. Das Lied macht nicht nur Lust zum Spielen, sondern auch zum Mitsingen. Der Ohrwurm bringt zudem das Prinzip des beliebten Geschicklichkeitsspieles auf den Punkt, sodass die Kleinen das Ziel begreifen und der Ehrgeiz zum Sieg geweckt wird.